Kyu-Turnier

Es scheint so, als hätte sich endliche eine Wettkampf-Truppe unter uns gefunden. Beim Kyu-Turnier hat sich nämlich wieder die gleiche Mannschaft wie beim Nachwuchscup in Wien gestellt –bestehend aus sieben Kämpfern. Sie haben alle wieder ihr Bestes gezeigt und dabei haben natürlich wieder ein paar Platzierungen heraus geschaut.

Für unseren U10-Kämpfer Müslim Chaytaev war das erst das zweite Turnier. Bei dem wurde er aber erst richtig warm. Beim ersten Kampf noch etwas zögerlich, erzielte er mit einem Wurf ein Waza-ari, das er bis zum Ende der Kampfzeit halten konnte.
Bei den weiteren Kämpfen zeigte die Erfahrung, die er bei seinem ersten Turnier gesammelt hat, bereits Wirkung. Beim zweiten Kampf siegte er mit Ippon, das durch zwei Waza-ari von Würfen aufsummiert wurde.
Beim dritten Kampf gab es wieder ein Waza-ari für einen Wurf, der aber schon nah am Ippon war.
Im Finalkampf musste er sich geschlagen geben, sein Gegner erreichte ein Ippon. Somit ist aber der 2. Platz sicher.

In der U12 zeigte uns einmal Abdul-Rachim Amchadov, was er seit September vom Training und auch vom letzten Turnier, das auch sein erstes war, was er mitgenommen hat. Den ersten Kampf noch durch einen Wurf verloren, konnte er sich im zweiten Kampf ganze zwei Minuten halten. Es ging in den Golden Score, wo er mit einem Festhalter siegte.
Der dritte Platz entging ihm knapp, da er den dritten Kampf durch Pech verloren hat. Seinem Gegner gelang ein sauberer Wurf.

Unser Spitzenreiter in der U12, Asad Jekhieva zeigte uns allen wieder, wie es geht. Im ersten Kampf siegte er mit zwei Waza-ari, die sich auf ein Ippon summierten. Eines durch einen Wurf und das zweite durch einen darauf folgenden Festhalter.
Bereits im zweiten Kampf stand er im Finale, da er ein Freilos hatte. Hier legte Asad wieder einen ordentlichen Wurf mit Ippon hin. Ihm gebührt der 1. Platz.


Einen Kämpfer hatten wir noch in der U12, der auch erst zum zweiten Mal bei einem Turnier antrat. Bei seinem ersten Kampf musste Magomed-Siddik Chaytaev erst warm werden. Er verlor durch einen Festhalter seines Gegners.
Aber bereits im zweiten Kampf siegte er mit zwei Waza-ari, also einem Ippon in Summe, die er jeweils durch Würfe erzielte.
Der dritte Kampf sah ziemlich gleich aus. Auch hier gewann er mit einem Ippon durch zwei Waza-ari durch Würfe. In diesem Kampf ging es um den 3. Platz, den er stolz für sich beansprucht hat.
In der U14 hatten wir dieses Mal nicht so viel Glück. Doch die gesammelte Erfahrung wird im Training genutzt, um die Fehler auszubessern und die Stärken auszubauen.

Patrik Baranyai verlor seine beiden ersten Kämpfe jeweils durch einen starken Wurf seiner Gegner, die mit Ippon bewertet wurden.
Im zweiten Kampf konnte er sich hingegen sehr gut halten. Irgendwann glückte seinem Gegner dann doch ein Waza-ari mittels eines Wurfs. Mehr aber auch schon nicht, da Patrik alles weiter but bis zum Schluss zu verhindern wusste.
Aber auch im vierten und letzten Kampf musste er sich geschlagen geben. Nach einem Wurf mit Waza-ari geriet er in einen Festhalter, das dann nach der kurzen Zeit von 10 Sekunden zu einem Ippon aufgewertet wurde.

Auch Emmanuil Orunbaev hatte wohl auch nicht seinen Tag. Er verlor seine drei Kämpfe jeweils mit Ippon für seinen Gegner durch einen Wurf. Obwohl ihm im zweiten Kampf fast ein Wurf geglückt wäre, aber seine Gegner waren doch zu stark.


Wir freuen uns aber sehr, dass sich nun endlich eine kleine Wettkampf-Truppe gefunden hat und sind auf die Leistung jedes einzelnen –ob gewonnen oder nicht, ob Platzierung oder nicht- durchaus stolz. Man hat vor allem bei den Wettkampf-Einsteigern im Vergleich zum letzten Turnier eine Steigerung bemerkt.