NÖ Landesmeisterschaft 2022

Unsere Trainer Daniel und Patrick sind zwar keine Väter, aber ihre Sportler machten ihnen trotzdem zum Vatertag ein riesiges Geschenk. Grund dieses Geschenks ist, dass am Sonntag, den 12.06.2022, am Vatertag die NÖ Landesmeisterschaft abgehalten wurde. Unser Verein nahm mit einer so großen Truppe wie noch nie Teil.

Mit einem einzigen Kämpfer in der U10 begann für uns die NÖ Landesmeisterschaft. Janos Waidmayer-Nagy kämpfte bis 38 kg, er musste sich insgesamt gegen 7 Kontrahenten durchsetzen. Im ersten Kampf hatte Janos Probleme die geltenden Wettkampfregeln umzusetzen. Er versuchte immer wieder mit einem Nackengriff einen Wurf durchzusetzen. Leider ist diese Aktion in der Altersklasse U10 nicht gestattet und er musste sich mit 3 Shido geschlagen geben. Neuen Mut gefasst, ging es in die zweite Runde. Janos parierte seinem Gegner doch dies gelang ihm nur bedingt. Er wurde Waza-ari geworfen und anschließend festgehalten. Sein Gegner sicherte sich so mit Waza-arai awasete Ippon den Sieg. Janos sicherte sich mit der erbrachten Leistung den 7. Platz.

Weiter ging es mit der U12. In dieser Altersklasse hatten wir zwei Starter. Moisej Orunbaev musste bis 38 kg starten. Im ersten Kampf  setzte er alles seinem Gegner entgegen, leider wurde er im Bodenkampf am falschen Fuß erwischt und wurde in eine Festhaltetechnik verwickelt. Nach 20 Sekunden musst sich Moses mit einem Ippon geschlagen geben. Im zweiten Kampf lief es für Moses etwas besser. Er wurde zwar Waza-ari geworfen, konnte aber einen vorzeitigen Sieg des Gegners bis Kampfende verhindern. Mit der präsentierten Leistung sicherte er sich den 9. Platz gegen neun Gegner.

Unser zweiter Kämpfer war Julian Röszler bis 30 kg. Julian traf im ersten Kampf auf einen Routinier und wurde nach relativ kurzer Kampfzeit Ippon geworfen. Der zweite Kampf verlief leider nicht besser. Julian passierte das Gleiche noch einmal. Gegen seine acht Gegner konnte sich Julian nicht dursetzten und erreichte nur den Platz 9.

Im Anschluss begannen die Kämpfe der Altersklasse U14 von unserem Verein hatten wir nur einen einzigen Kämpfer, durften aber eine Sportlerin aus Wieselburg betreuen. Timotej Ambichl musste bis 42 kg kämpfen und sich gegen 4 Gegner durchsetzen. Im ersten Kampf wurde er mit Waza-ari geworfen und lag wertungsmäßig zurück. Vor Ablauf der Kampfzeit konnte er mit einem Waza-ari den Ausgleich erzielen. Leider konnte sein Kontrahent ein weiteres Waza-ari erzielen uns sicherte sich so den Sieg. Im zweiten Kampf ging es für Timi relativ schnell, er verlor den Kampf durch eine Festhaltetechnik. Im dritten Kampf lief Timi zur höchstform auf. Er konnte seinen Gegner Ippon werfen und sich den ersten Sieg sichern. Im vierten und somit letzten Kampf brachte er seinen Kontrahenten auf den Boden und konnte ihn 20 Sekunden lang festhalten. Mit der gezeigten Kampfleistung konnte Timi sich den 3. Platz sichern.

Sarah Luger, die zu betreuende Kämpferin aus Wieselburg, startete bis 57 kg. Sahra machte im ersten Kampf mit ihrer Kämpferin kurzen Prozess und warf sie mit einem Ippon. Im zweiten Kampf musste Sarah sich ein Bisschen mehr anstrengen, aber mit zwei Würfen erzielte sie ein Waza-arai awasete Ippon und sicherte sich so den 1. Platz.

So endeten die Kämpfe der U14 und begannen die Kämpfe der U16. In dieser Altersklasse betreuten wir wieder eine Sportlerin aus Wieselburg und schickten zwei Kämpfer von uns auf die Matte. Leonard Koch startete bis 42 kg und startete voll durch. Im ersten Kampf konnte Leo mit einem Wurf Waza-ari erzielen. Die darauf folgende Festhaltetechnik brachte ihn noch ein weiteres Waza-ari ein und er sicherte sich so den Sieg. Im zweiten Kampf hatte Leo nicht so ein Glück und musste sich Ippon geworfen geschlagen geben. Leo sicherte sich so den 2. Platz.

Neue Altersklasse hieß es für Abdul-Rachim Amchadov, er musste bis 60 kg starten. Abdul hatte beim der diesjährigen Landesmeisterschaft kein Glück und wurde im ersten sowie im zweiten Kampf mit einem Ippon geworfen. Er erreichte so den 3. Platz.

Susanne Bauer, eine weitere Sportlerin aus Wieselburg, die von uns betreut wurde, hatte auch kein Glück. In ihrer Gewichtsklasse gab es keine Gegnerinnen und so musste sie bei den Männern starten. Im ersten Kampf konnte sich Susi noch mit einer Kontertechnik den Sieg holen. Leider blieb dies nicht so und sie wurde im zweiten Kampf zweimal Waza-ari geworfen und musste sich mit Ippon geschlagen geben. Im dritten Kampf konnte Susi ihre Routine nicht finden. Sie parierte ihren Gegner und wurde durch diesen leider abgewürgt. Sie sicherte sich so den 3. Platz.

Nun blieb aus unserer Truppe nur mehr ein Kämpfer über. Emmanuil Orunbaev trat in den beiden Altersklassen U21 und AK bis 81 kg an. Im ersten Kampf in der U21 konnte sich Emmanuil mit zwei Waza-ari bewerteten Würfen den Sieg. Im zweiten Kampf setzte er seine Siegesserie fort und holte sich mit einem Ippon Wurf den zweiten Sieg. Im dritten Kampf endete seine Siegesserie und musste sich Ippon geworfen geschlagen geben. Dennoch sicherte er sich so den 2. Platz.

In der AK musste sich Emmanuil gegen 7 Kontrahenten durchsetzen. Im ersten Kampf ging Emmanuil geschwächt von der U21 hinein. Leider wurde er mit Waza-ari geworfen und konnte die darauf folgende Festhaltetechnik nicht abwehren nach 10 Sekunden hieß es dann Waza-arai awasete Ippon und Emmanuil musste sich geschlagen geben. Im zweiten Kampf konnte er wieder aufzeigen und seinen Gegner in eine Festhaltetechnik verwickeln und sich so einen Ippon sichern. Im Kampf Nummer drei ging es heiß her. Emmanuil kämpfte wie ein Löwe, musste sich aber im Bodenkampf geschlagen geben. Er wurde in eine Würgetechnik gebracht und musste aufgeben. Dennoch sicherte sich Emmanuil den 5. Platz in der Allgemeinen Klasse.

Die beiden Instruktoren Daniel und Patrick zeigen sich mit dem Ergebnis beim ersten offiziellen Turnier nach Corona zu frieden. In der Altersklasse U10 und U12 gibt es noch ein wenig Nachholbedarf, aber dies werden wir im Sommertraining aufarbeiten, gibt sich Patrick positiv. Die Kampfleistung der U14, U16, U21 und AK war solide. Kleinigkeiten gibt es noch zu schärfen, aber nichts Tragisches, teilt Daniel erfreut mit.