Im Vordergrund stand bei dieser Trainerfortbildung das LTAD-System (Long Term Athlete Development), bei dem es darum geht, die einmal eingetretenen Judoka langfristig im Judo-Sport zu halten. Dies aber natürlich nicht mit Zwang. Das System ist so ausgelegt, dass allgemein ein Sportler die üblichen Phasen bis zum Leistungs- und Berufssportler durchlaufen kann. Entscheidet der Sportler aber für sich selbst, dass er ab einer gewissen Stufe nicht mehr weitermachen will, soll jederzeit die Möglichkeit geboten werden von dieser Leiter zum Leistungssportler abzusteigen und Hobby-mäßig Judo weiterbetreiben. Das kann in einem breiten Spektrum erfolgen, da Judo auch viele Möglichkeiten bietet (Spaß an der Bewegung, Technik-spezialisiert, von der Assitenz des Trainers zum staatlich geprüftem Trainer, Kata, Selbstverteidigung).
Diese Möglichkeiten sollen dem Judoka dann geboten werden. Immerhin soll auch nicht jeder zum Kämpfen gedrängt werden. Es sollte natürlich jeder Judoka einmal in das Wettkampfgeschehen reingeschnuppert haben. Liegt ihm das nicht, bleibt die Entscheidung für den weiteren Weg im Judo bei ihm.
