Workshopreihe Teil 1

Der Zugang zu Judo ist aufgrund von verschiedenen Faktoren und Umständen nicht allen Personen gleich möglich. Daher entschieden wir uns im Team eine Workshopreihe mit einem Jugendzentrum zu planen und durchzuführen. An drei Samstagen konnten und durften Jugendliche sowie die Pädagog*innen des Jugendzentrums, die sonst keinen Zugang zu Judo haben, Judo kennenlernen und ausprobieren.

Weiteres Ziel der Workshopreihe war den Jugendlichen die Judowerte näher zu bringen, damit diese vielleicht den Weg in den Alltag der Jugendlichen finden. Zu den Judowerten zählen: Höflichkeit, Respekt, Ernsthaftigkeit, Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Mut, Hilfsbereitschaft, Selbstbeherrschung, Wertschätzung und Freundschaft. Diese Werte sind Werte, die auch im alltäglichen Leben gelebt werden sollten, da sie in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert haben. Neben den Judowerten erklärten wir ihnen eine andere Philosophie – die Kampfkunst. Dies bedeutet eine Technik so gut und genau wie möglich ausführen zu können, denn dem kommen die Techniken für den Wettkampf nicht nach. Diese Techniken haben das Ziel so rasch als möglich ein Ippon zu erlangen.

Natürlich durften die Jugendlichen sowie die Pädagog*innen auch Judo ausprobieren. Die Roll- und Fallschule sowie einige Würfe und Bodentechniken konnten ausprobiert und erlernt werden. Nicht zu vergessen sind die judospezifischen Spiele, wie zum Beispiel das Prinzessinnenspiel, bei dem die Griffkraft und der Judogi erkundet werden. In dem Training konnten die Jugendlichen an deren körperlichen Grenzen gehen und deren Energie freien Lauf lassen. Die Jugendlichen konnten durch die Workshopreihe neue Erfahrungen sammeln und so wie wir beobachten konnte, wurde viel gelacht und konnten wir die Jugendlichen sowie die Pädagog*innen begeistern. Das Team der Workshopreihe seitens der Sektion waren Christina, Michi, Daniel und Patrick. Christina plante und organisierte die Reihe und Michi, Daniel und Patrick unterstützten sie dabei tatkräftig.